Peter Volken Smidt – Folge 11 – Electrifying a Contest 30
Einführung Robust-MT Marine Technology BV
Wer nicht teilen kann, kann sich nicht vermehren! Wir bei Robust-MT Marine Technology BV glauben, dass Erfolg eine Kombination von Faktoren ist. Wissen ist nur eines davon, aber ohne Einrichtungen, Ressourcen, Kapazitäten usw. ist es nutzlos. Aus diesem Grund werden wir niemals hektisch sein Wissen teilen oder jemand anderem, der es verdient, oder wenn nützliches Wissen vorhanden ist, eine Plattform bieten um geteilt zu werden.
Vorherige Episoden:
3. Ein Boot auf dem Trockenen und die Entfernung der restlichen Teile
4. Ein Loch in meinem Oberkörper, was kommt als nächstes ...
7. Abschälen der Unterwasserhülle
8. Armor Coat, ein dauerhafter Schutz
Installation der Peripheriegeräte
Dies ist Folge 11 von Peter Volken Smidts Umbaubericht. Während Folge 10 mit einem lackierten Motorraum endete, ist dieses Problem nun gelöst. Mit etwas übriggebliebenem DD-Lack von einem anderen Projekt warte ich auf einen sonnigen Tag mit etwa 9 Grad Celsius. Bewaffnet mit einer elektrischen Heizung wage ich es und lackiere den Motorraum. Da der Raum komplett abgedichtet ist und die Heizung problemlos 15 Grad Celsius erreicht, scheint dies logischerweise ein guter Zeitpunkt zum Lackieren zu sein. Und tatsächlich, es funktioniert. Die Temperatur ist optimal und der DD-Lack trocknet gut. Jetzt ist es an der Zeit, die Peripheriegeräte wie Motorsteuergerät, Ladegerät, Gaspedal und Armaturenbrett einzubauen.
Da ich den Motor schon eine Weile habe und er bereits komplett angeschlossen ist, erleichtern die nummerierten Kabel das Aufhängen der Geräte enorm. Ein weiterer Vorteil des neu verkleideten Motorraums sind die besonders stabilen Holzwände, an denen alles sicher befestigt werden kann.
Für das Armaturenbrett muss ein quadratisches Loch in die neue Fiberglasverkleidung geschnitten werden, die ich beim Entfernen der alten angefertigt habe. Mit dem Multifunktionswerkzeug ist das auch nicht allzu schwierig. Leider ist das neue Fiberglas in der Verkleidung noch nicht lackiert, daher sind Armaturenbrett, Ein-/Ausschalter und Gashebel noch provisorisch montiert. Im Frühjahr kann auch dieser Teil lackiert werden.
Alles ist betriebsbereit, die Hochleistungsbatterie ist eingebaut, aber eine Sache fehlt noch: Der Pod-Motor muss noch abgedichtet und festgezogen werden. Da bisher alles so reibungslos läuft, erledige ich das gleich mit. Im Hafen werde ich ein paar zusätzliche Augen haben, die überprüfen, wie Motor und Dichtmittel am Rumpf befestigt werden.
Mit einem speziellen, für alle Gewässer geeigneten Dichtmittel für die Schifffahrt dichte ich die gesamte Motorbasis ab und ziehe dann die Muttern auf den Gewindestangen von innen gleichmäßig fest. Langsam, aber sicher drückt sich der Motor an den Bootsrumpf. Nach und nach sehe ich, wie das Dichtmittel an allen Seiten leicht nach außen gedrückt wird. Ein gutes Zeichen, denn es gewährleistet eine vollständige Abdeckung.
Sobald die Muttern festgezogen sind, dichte ich die Kante um den Pod-Motorfuß herum mit Dichtmasse ab und poliere sie gleichmäßig. Das Ergebnis ist eine glatte und hoffentlich wasserdichte Verbindung. Das wird sich aber erst in einem der nächsten Schritte zeigen, wenn das Boot ins Wasser gehoben wird.
In diesem Schritt fehlt nur noch eins: der Motor testen. Ich kann es natürlich kaum erwarten. Ich starte den Motor, schalte die Armaturentafel ein, lege den Hauptschalter um und gebe vorsichtig Gas. Das Summen des Elektromotors ist Musik in meinen Ohren. Er funktioniert... Jetzt brauche ich erstmal etwas Wasser.









